Fachzentren für Behandlung von Zwillingserkrankungen
z. B. Zwillingstransfusionssyndrom = TTTS = FFTS, diskordante GeminiTRAP – Acranius/Acardius
Die Therapie von Zwillingserkrankungen, insbesondere des Zwillingstransfusionssyndroms wurde in Deutschland in den 90er Jahren zunächst von Prof. Dr. med. Kurt Hecher in Hamburg eingeführt. Herr Prof. Hecher finden Sie heute am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE).
Weitere Zentren in Deutschland
Inzwischen finden Sie in ganz Deutschland weitere Zentren, die hier tätig werden. Die bekanntesten sind:
Frankfurt, Bürgerhospital, Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Franz Bahlmann
Bonn, Universitätsfrauenklinik, Prof. Dr. med. Christoph Berg
Mannheim, Deutsches Zentrum für Fetalchirurgie & minimal-invasive Therapie (DZFT), Prof. Dr. med. Thomas Kohl
Halle, Unversitätsklinikum Halle-Saale, Prof. Michael Tchirikov
Worauf sollte ich unbedingt achten?
Die Auswahl der Zwillinge beim Transfusionssyndrom erfolgt in den meisten Zentren nach einem strikten, vom sogenannten Eurofetus-Konsortium in den 90er-Jahren entwickelten, Schema. Hierdurch kommt es mitunter vor, dass bei Fehlen bestimmter Kriterien (z.B. am häufigsten einer noch nicht ausreichenden Fruchtwassertaschentiefe oder einem zu frühen oder zu fortgeschrittenen Schwangerschaftsalter) nicht selten dringend notwendige Eingriffe verschoben werden. Sollte dies in Ihrem Fall geschehen sein, empfehlen wir eine Zeitmeinung einzuholen.