Fachzentren für die Behandlung von Lungenmalformationen (CCAM, CCAML, CPAM, Lungensequester)

Bei Ungeborenen mit fehlgebildeten Lungenanteilen (Lungenmalformation, CCAM, CCAML, CPAM, Lungensequester) sind korrekte Diagnosestellung, Ausschluss/Erkennung von weiteren Erkrankungen oder Zeichen von Herzschwäche sowie sachlich richtige Aufklärung von größter Wichtigkeit, um werdende Eltern nicht unnötig zu verunsichern.

Nach Erstdiagnose in einer normalen Frauenarztpraxis, kann Ihnen aufgrund der Seltenheit des Krankheitsbildes eher selten eine umfassende und sachlich richtige Aufklärung über die Fehlbildung, ihre Versorgung sowie Prognose, erreichbare Lebensqualität und mögliche geistige Entwicklung Ihres Kindes gegeben werden.  In vielen, teils auch schweren Fällen, lässt sich mit minimal-invasiver pränataler Therapie heutzutage eine gute Prognose erzielen. Sollte bei Ihrem ungeborenen Kind eine schwere Lungenmalformation vorliegen, informiert Sie der BFVEK und seine Paten gerne über geeignete Ansprechpartner in Ihrer Situation.

Die Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am Universitätsklinikum Bonn sowie das DZFT am Universitätsklinikum Mannheim sind erfahrene Kompetenzzentren der minimal-invasiven pränatalen Therapie von Ungeborenen mit Lungenmalformationen. Auf die Entbindungsvorbereitung und nachgeburtliche Versorgung von Neugeborenen mit Lungenerkrankungen ist in Deutschland insbesondere das Universitätsklinikum Mannheim mit seinen Bereichen Geburtshilfe, Neonatale Intensivmedizin und Kinderchirurgie spezialisiert.